42 pferdeliebende Kinder trafen sich am 29.08.2013 um 12.20 Uhr an der Bushaltestelle Partystrolche, Welzheimer Straße, Unterweissach und um 12.30 Uhr an der Bushaltestelle Hügelstraße, Unterbrüden bei strahlendem Sonnenschein, um mit dem Bus nach Ilsfeld zum Islandpferdegestüt Lichtenberg zu fahren.
Im Bus hatten sich die Kinder viel zu erzählen, waren doch schon vier Wochen Ferien vorüber.
Im Gestüt wurden alle fröhlich empfangen, und die erwartungsvollen Kinder wurden in drei Gruppen mit je einer Gruppenführerin eingeteilt. Eine Gruppe ging zuerst zu den Pferden in den Stall, um sie zu putzen und zu striegeln sowie die Hufe auszukratzen. Die Pferde ließen das Bürsten geduldig über sich ergehen, manche Pferde schmusten sogar mit den Kindern.
Nach einer kurzen Trinkpause erlernten die Kinder den Umgang mit den Zügeln. Wie halte ich die Zügel richtig? Wie zeige ich meinem Pferd, was ich möchte: lostraben, rechts oder links herum, schnell, langsam oder anhalten? Anschließend wurden die gestriegelten Pferde von den Kindern aus dem Stall auf einen Feldweg geführt, wo die Kinder dann in freier Natur zwischen Maisfeldern und grünen Wiesen reiten durften. Erst hielten sich die Kinder am Sattel des Pferdes fest. Dann ritten sie auch mal freihändig, und dann durften sie die Zügel halten. Das war natürlich sehr schön.
Danach bekamen die Kinder eine interessante Hofführung. Es gab verschiedene Ställe: Ställe mit Boxen und freie Ställe sowie einen großen Reitstall. Im Stall sahen sie die verschiedenen Futterarten und wie die Tränken funktionieren. 30 bis 70l trinkt so ein Pferd am Tag - eine ganze Menge! Da staunten die Kinder.
Dann war ein Futterratespiel vorbereitet. Verschiedene Pferdefutterarten waren in einzelne Stoffbeutel gefüllt. Die Kinder durften den Inhalt des Stoffbeutels innen erfühlen, erraten und sich merken, bis alle an der Reihe waren. Das war gar nicht so einfach. Anschließend wurden die Antworten besprochen.
Nach einer kurzen Trinkpause machten die Kinder in einer Reithalle mit Begeisterung Pferde-Spiele. Zwei Mannschaften „ritten“ mit dem Steckenpferd über Hindernisse um die Wette. Dann galt es noch, Hufeisen in einen entfernten großen Behälter zu werfen. Das war gar nicht so einfach, denn die Hufeisen waren schwer. Das Lieblingsspiel Faul-Ei durfte auch nicht fehlen.
Die Kinder hätten gerne noch viel mehr Spiele gemacht, aber das Programm war nun schon am Ende, die vier Stunden sind wie im Flug vergangen. Der Bus brachte die Kinder wieder zurück an die Bushaltestellen, wo die Kinder schon von ihren Eltern erwartet wurden. Und so mancher träumte schon davon, mal richtig auf einem Pferd galoppieren zu können.
Bild und Text: Monika Müller-Trapp und Karin Wengert