Die Umsetzung dieses Mottos konnte am Samstagabend, 16.07.2011, in der Neuapostolischen Kirche in Murrhardt hautnah erlebt werden.
Eine kleine Schar von Sängerinnen und Sängern des Kinderchors sowie Spielerinnen und Spieler des Kinderorchesters des Neuapostolischen Kirchenbezirks Backnang zeigten ihr ganzes Können und wurden dem Motto des Abends aufs Beste gerecht.
Die Besucher des Konzerts erwartete eine mit gebastelten Noten geschmückte Kirche, am Altar waren Kinderportraits in Notengestalt befestigt. Das Konzert begann mit dem Sprechgesang „Jetzt beginnt’s, wir fangen an!“, zu dem die kleinen Akteure durch den Mittelgang in das Kirchenschiff eintraten und ihre Plätze einnahmen. „Lasst uns miteinander singen, spielen, loben den Herrn“ lautete die Einladung an die Zuhörer, die die Kinder nach den einleitenden Worten des Bezirksvorstehers, dem Bezirksältesten Karl-Heinz Hübner, durch das Kirchenschiff schmetterten.
Ein Programm, das mit 17 Beiträgen aus verschiedenen Musikrichtungen gestaltet war, folgte. Die Vorträge erzählten durchweg davon, wie schön es ist, Gott zu loben und zu preisen. Und dies wurde mit ganzem Herzen, aus vollen Kehlen und mit freudigem Einsatz getan. Zwischendurch wurden von Kindern Gedichte und Lesungen von „Kleine-und-große-Leute-Psalmen“ vorgetragen. Auch die Zuhörer wurden – wie schon mit dem Eingangsvortrag „Lasst uns miteinander…“ angekündigt - aktiv eingebunden: zur Halbzeit des Programms wurde das Lied „Hallelujah, praise ye the Lord“ angestimmt und die Konzertbesucher zum Mitsingen animiert. Nach ein paar gemeinsamen Durchläufen gelang der Vortrag bereits als Kanon, an dem alle Anwesenden begeistert mitwirkten.
Das große Finale bildete das bekannte Lied „Laudato si“, an dem nochmals alles, was an diesem Abend bereits musikalisch mitwirkte, zum Einsatz kam: Chor, Orchester, Gitarren, Trommel und Klavier erfüllten die Kirche mit großen Tönen. Daraufhin entbrannte ein Zugabe verlangender Beifall, welche gerne angefügt wurde - jedoch in nicht erwarteter Form. Zwei Buben trugen das Gedicht „Finale“ vor, in dem ein Künstler, dem viel Beifall zuteil wurde, das an ihn gerichtete Lob von sich abweist und allein Gott für das Gelingen die Ehre gibt.
So endete der Abend mit Freude im Herzen und den letzten Worten dieses Gedichts: „Von diesen Worten nun bewegt die Menge schweigend sich erhebt und stumm geht sie hinaus zur Nacht… Finale, wer hätt’s so gedacht?“
Text und Bilder: Petra Noller