Aus der Schweiz, von Freiburg, aus Wiesbaden und von weither waren die Glaubensgeschwister und Gäste aus dem Kreis der Hörgeschädigten zum Gottesdienst in der Gebärdensprache am Sonntag, den 3. April 2011, nach Fichtenberg gekommen und herzlich willkommen.
Ein Sonnentag, ein Segenstag, ein Tag der Gnade und Güte Gottes.
Es war beeindruckend und fühlend gemeinschaftslieb zugleich, wie die Sängerinnen und Sänger des Gemeindechores zusammen mit dem Chor in Gebärdensprache das Lied vortrugen: „Meine Zeit in Deinen Händen…“
Aus diesem Liedvortrag legte Bezirksevangelist Oliver Digel zu Beginn des Gottesdienstes die Aussage: „gib mir ein festes Herz, mach es fest in Dir“ in die Herzen und Seelen der mehr als 100 Gottesdienstteilnehmer.
Der Glaube an den allmächtigen Gott, den himmlischen Vater möge diese Feste und Festigkeit und damit Sicherheit in allen Lebenslagen geben.
Dem Gottesdienst lag das Wort aus Matthäus 16, Vers 24 und 25 zugrunde. Dieses Wort Jesu führt hin in die wahre Nachfolge und zu dem daraus folgenden Segen.
Ein Kreuz tragen, Verhaltensweisen ändern, sich selbst zurücknehmen und sich Gott zuwenden führt hin zum Frieden aus Jesus Christus, zu einem erfüllten Leben und in die Zukunft beim Herrn.
In der Zusage Gottes und der glaubensbezogenen täglichen Erfahrung, so der Bezirksevangelist, heißt Nachfolge „Gott geht voran“. Das ist Trost und gibt wiederum Festigkeit und Stärke.
Nach dem Gottesdienst waren alle Gottesdienstteilnehmer noch zum Mittagessen eingeladen und es war sehr angenehm, an diesem wunderschönen, sonnigen Frühlingstag im Freien zu sitzen, zu genießen, zu plaudern und Gemeinschaft zu pflegen. Gestärkt durch Kaffee und die leckeren selbstgebackenen Kuchen und dankbar für einen segensreichen Fest- und Feiertag machten sich die Geschwister wieder auf den Heimweg.
Text: Horst Grässle
Bilder: verschiedene