Am Sonntag, den 26.07.2020 fand ein Gottesdienst für die Sonntagschüler im Freien des schönen Kirchengartens unserer Kirche statt. Früh morgens hat es noch geregnet, aber etwa eineinhalb Stunden vor dem GD hat es aufgehört und es ist sogar die Sonne rausgekommen.
Den Gottesdienst hat der Bezirksvorsteher Oliver Digel mit dem Wort aus Matthäus 7 Verse 24 bis 27 geleitet: „ Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.“ Begleitet wurde er von dem stellvertretenden Bezirksvorsteher Michael Feihl.
Das Bibelwort wurde den Kindern bildlich gezeigt, indem eine Kiste mit Sand gefüllt war, in der zwei kleine Holzhäuser standen, eines im Sand, das andere auf einem Stein. Die Kinder haben einen Platzregen mit einer Gießkanne simuliert: Das Haus auf dem Stein blieb stehen, das Haus auf dem Sand wurde weggeschwemmt. Als die Kinder den Stein aus der Kiste holten, stellten sie fest, dass auf dem Stein "Jesus" stand, sinnbildlich für den sicheren Grund.
Eingeladen waren alle Sonntagschulkinder der Gemeinde Lippoldsweiler mit Geschwistern und Eltern. Der Gottesdienst wurde musikalisch durch ein Klavinova mit zwei jungen Geigespielerinnen umrahmt. Aus bekannten Gründen konnte nach dem Gottesdienst kein Programm mehr stattfinden. Dennoch waren die Teilnehmer noch einige Zeit im Kirchengarten und haben sich ausgetauscht – selbstverständlich unter Wahrung der gebotenen Vorsichtsmaßnahmen.
Es war zu spüren, wie es allen sehr gefallen und gutgetan hat, nach Monaten ohne Sonntagsschule und Kinder-Gottesdienst endlich wieder ein Gemeinschaftserlebnis dieser Art zu erfahren.
Text: Tobias Fritz, Bilder: Kurt Reble