Am ersten Advent beginnt das neue Kirchenjahr. Advent (lat. Ankunft) dient zur Vorbereitung und Einstimmung auf die Ankunft Jesu Christi. Damit bietet diese Zeit nicht nur Besinnung auf die Menschwerdung Gottes in Jesus Christus, sondern verweist auch zugleich auf eine der wesentlichen Aussagen des neuapostolischen Glaubens, nämlich, dass Jesus Christus wiederkommen wird. Insofern erinnert der Advent an das Heil, das uns schon geworden ist, und verweist auf das Heil, dessen wir zukünftig teilhaftig werden können.
So soll das Licht Christi in den Gottesdiensten dieser Advents- und Weihnachtszeit hell erstrahlen und uns die göttliche Nähe fühlen und spüren lassen, zur Freude der Gläubigen.
Die Kinder trugen am Ende des ersten Adventsgottesdienstes 2012 in Auenwald-Lippoldsweiler unter anderem das Lied vor
"Kommt wir schauen in das Licht ...".
Am zweiten Adventsgottesdienst machten die Kinder mit Ihrem Schlussakkord auf die offene Tür in Jesus Christus aufmerksam:
"Eine offene Tür ...".
Am dritten Advent besuchte Bezirksevangelist Oliver Digel die Gemeinde. Er nannte die Lichtquellen, aus denen die Werke entstehen sollen: der Glaube zum himmlischen Vater, die Liebe, die Barmherzigkeit, die Hoffnung und das Gottvertrauen. Dadurch werde das Evangelium verkündet und man wandle im Licht des wiederkommenden Herrn.
Die Kinder verabschiedeten die Geschwister mit dem Lied:
"This little light of mine...".
Am vierten Advent ist die Gemeinde nach Backnang zum Festgottesdienst mit Apostel Schneider eingeladen.
Weihnachtsgottesdienst 2012
In einem mit Glaubensgeschwistern, Freunden und Gästen gut gefüllten Gotteshaus diente der Vorsteher, Hirte Jürgen Fleckenstein, mit einem Wort aus der Weihnachtsgeschichte - Lukas 2,15: "Als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen nach Bethlehem und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kund getan hat."
Eine Bibellesung aus Matthäus 2,1-11 eröffnete die Weihnachtspredigt.
Der Gottesdienst zeigte das Verhalten der Hirten, das auf dem Sehen des Sternes und dem Erkennen von etwas ganz Besonderen in der Ankündigung der Engel der großen Freude über die Geburt des Heilandes gründete. Sie erkannten das Wirken Gottes. Sie handelten und gingen dem Stern nach bis sie zum Jesukind kamen. Dort sahen sie die Erfüllung der Verheißung der Engel und erlebten große Freude. Ihre anfängliche Furcht über das helle Licht wurde durch die Botschaft: "Fürchtet Euch nicht!" überwunden.
So konnten die Gottesdienstteilnehmer für sich ableiten, dass über das Sehen und Erkennen des Herrn in den Gottesdiensten durch Wort, Gnade und Heiliges Abendmahl eine Handlung erfolgt, das Gehörte ins Leben mitzunehmen und umzusetzen. Die Freude soll sich entfalten, dass Christen sowohl der Geburt Jesus gedenken, als dem wichtigen Ereignis im Erlösungsplan Gottes, aber auch Ausblick halten zur Verheißung Jesu - wiederzukommen und die vorbereiteten Seelen mit sich in alle Ewigkeit in die Gemeinschaft mit Gott zu führen.
Nach dem Gottesdienst, der von dem gemischten Chor und dem Gemeindeorchester umrahmt wurde, sangen die Kinder
"Singen wir im Schein der Kerzen ..." und
"Weihnacht ist immer dann ..." .
Text: M. Feihl
Bilder: K. Reble