Die Anfänge unserer Gemeinde gehen auf das Jahr 1923 zurück: Der in Unterbrüden geborene Wilhelm Schneider konnte bereits 1906 in Pforzheim das Werk Gottes erkennen.
Während der Besuche in seiner Heimat Unterbrüden konnte er durch das aktive Bekennen seines Glaubens immer mehr seiner Mitmenschen für das Werk des Herrn interessieren und ihre Herzen dafür gewinnen, so dass am 9. September 1923 im Gasthaus Hirsch 22 Seelen durch Bezirksapostel Karl Gutbrod versiegelt werden konnten. Zur Freude der kleinen Gemeinde konnten noch im selben Jahr die Gottesdienste im Haus der Familie Schnabel abgehalten werden.
Als erster Amtsträger der Gemeinde empfing Bruder Wilhelm Frank am 8. Juni 1924 das Diakonenamt.
Seit März 1926 besuchten die Gotteskinder sonntagvormittags die Gottesdienste in der neuerbauten Kirche in Lippoldsweiler.
Am 28. Januar 1956 wurde durch Bischof Gaiser das erste eigene Gotteshaus am Kaffeeberg eingeweiht. Im selben Jahr wurde auch der gemischte Chor gegründet, der seither in allen Gottesdiensten mitwirkt.
Das erfreuliche Wachstum der Gemeinde machte einen Neubau des Kirchengebäudes erforderlich. Am 1.April 1984 weihte der aus Unterbrüden stammende Bezirksapostel Karl Kühnle die schöne Kirche an der Lippoldsweiler Straße und übergab sie feierlich seiner Bestimmung.
In den vergangenen Jahren wurden die Gemeinde Weissach im Tal unter dem Vorsteher und jetzigen Bezirksevangelisten Michael Feihl und die Gemeinde Backnang-Steinbach unter dem Vorsteher Priester Kurt Walker in die Gemeinde Unterbrüden integriert.
Nachstehend genannte Amtsträger haben in der Gemeinde Auenwald-Unterbrüden als Vorsteher gedient:
Bilder: D. Schneider
Text: M. Müller und H. Vollmer